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9 Probleme, warum du beim Ausmisten scheiterst

Über den Autor

Claudia ist Ausmist-Coach und Autorin des Buches "Chaospause für Zuhause". Auf Haushaltsfee teilt sie ihr Wissen zur Organisation des Haushalts in Form von Checklisten und Online-Kursen rund um Haushalt, Ordnung halten und Ausmisten. (mehr...)

Dieser Beitrag ist am 30. April 2019 erschienen und wurde am 8. November 2024 zuletzt aktualisiert.

Eigentlich warst du total motiviert. Du wolltest es direkt angehen und dem Chaos ein für alle Mal den Garaus machen! Doch dann kam alles anders und du weißt nicht mal richtig woran es gelegen hat. Hier sind typische Probleme, die beim Ausmisten auftreten. Sicher werden sie den einen oder anderen Aha-Moment in dir auslösen und dir dabei helfen, beim nächsten Mal ganz anders und viel effektiver ans Entrümpeln und Ausmisten ran zu gehen.

Am Ende dieses Artikels habe ich dir meine persönliche Einkaufsliste zusammengestellt, damit du eine schnelle Übersicht hast, welche Produkte du für eine effiziente Arbeitsweise benötigst.
Einige Produkte kannst du direkt über den Haushaltsfee-Marktplatz bei verschiedenen Online-Shops erwerben oder bei ausgewählten, lokalen Anbietern in deiner Nähe.

Zudem habe ich dir noch relevante Checklisten, welche dir die Arbeit erleichtern, unten beigefügt.

Probleme vor dem Ausmisten

Planlos vorgehen

Eventuell erfolgte dein Start aus purer Verzweiflung. Einfach mal anfangen und am besten gestern fertig werden… Eigentlich wolltest du nur die Schublade ausmisten, aber dann waren da diese Briefe, die du lesen musstest und dein eigentliches Vorhaben schwand dahin. Wenn du wirklich etwas ändern möchtest, solltest du damit beginnen, dir Gedanken darüber zu machen, was du erreichen willst und wie du es schaffen kannst!

Dabei solltest du dir bewusst machen, das der Weg in ein ordentliches Leben immer durch weniger Besitz führt. Fokussiere dich also auf deine Wünsche und treffe die nötigen Entscheidungen, um nicht vom Weg abzukommen.

Wo willst du mit dem Entrümpeln beginnen? Wo sind deine Hot-Spots? Wähle zuerst einfache Kategorien und kleine Aufgaben, um schnelle Erfolge zu sehen, die deine Motivation erhalten. Mit der Zeit und der Routine, kannst du dann immer schwerere Ausmistaufgaben meistern, bis du am Ende zu den Dingen gelangst, die ich liebevoll „sentimentales Gerümpel“ nenne.

Fokus falsch setzen

Ja, loslassen ist schwer, doch wenn du einen Neustart wagen möchtest, solltest du dich weniger auf das Konzentrieren, was du verlierst, als auf das was du gewinnst. Sicher hat das alles einmal Geld gekostet und ausmisten nimmt auch eine Menge Zeit in Anspruch, jedoch gewinnst du viele Freiheiten und beginnst ein ganz neues Leben.

Du möchtest gerne eine Morgenroutine etablieren, kannst dir aber nicht vorstellen früher aufzustehen, weil du dann auf deinen Schönheitsschlaf verzichten müsstest? Denke nur daran, wie viel entspannter dein Morgen sein wird, wenn du in Ruhe deinen Kaffee trinken kannst, bevor alle andere in den Tag starten. – Du gewinnst mehr Zeit für dich!

Gründe nicht erforscht

Sicher kannst du einfach loslegen, hier ein bisschen ausmisten und dort ein bisschen aufräumen, aber wofür das Ganze? Wenn du kein Ziel vor Augen hast, hält deine Motivation nicht lange an. Es gibt keinen Grund heute weiterzumachen, immerhin verfolgst du keinen tieferen Sinn. Morgen hast du dann auch keine Lust und an Tag 3 gönnst du dir eine Pause, die so lange andauert, dass du bereits vergessen hast, wann du das letzte Mal ausgemistet hattest.

Anders ist es wenn du etwas hast, das dich anspornt, weiterzumachen. Ein Ziel, das du erreichen möchtest, eine Challenge mit dir selbst. Möchtest du dich freier fühlen? Willst du endlich wieder Besuch empfangen können? Raubt dir der ganze unnötige Kram täglich wertvolle Zeit und Kraft? Was ist dein Warum? Mein Buch Chaospause für Zuhause: Ausmisten – Ordnung halten – glücklich sein! ist eine großartige Hilfe, diese Fragen zu beantworten.

Probleme beim Ausmisten

Gleichzeitig ausmisten und organisieren

Die meisten von uns werden ganz plötzlich von ihrem Chaos überrascht. Zwar hat es sich über Jahre oder Monate langsam aufgebaut, doch das ganze Ausmaß wird  vielen oft ganz plötzlich bewusst. Was dann folgt ist der Wunsch nach blitzschneller Ordnung und es wird ohne Maß und Ziel losgelegt. Ausmisten und Organisieren klappt nicht gleichzeitig.

Zu aller erst brauchst du einen Überblick:

  • Behalten: Was willst du behalten, was kann weg und wie viel Platz wirst du anschließend haben um deine Dinge neu zu Ordnen?
  • System: Was für ein System möchtest du nutzen und was benötigst du dafür?
  • Upcycling: Kannst du Bestehendes zweckentfremden?

Du siehst, Loslassen und Ordnen kann nicht gleichzeitig funktionieren. Hab Geduld und beginne mit dem Ausmisten, um im Anschluss realistisch deine neue Ordnung planen und umsetzen zu können.

Zu viel auf einmal wollen

Ich erinnere mich, dass es mir genauso ging, kaum hatte ich mein Chaos wahrgenommen, wollte ich es sofort und alles auf einmal beheben. Es konnte mir mit dem Entrümpeln nicht schnell genug gehen und ich war sehr schnell frustriert davon als ich merkte, dass Ausmisten Zeit braucht. Der große Berg war überwältigend. Ich fing an zu vielen Stellen mit dem Ausmisten an, wurde aber nie fertig.

Bestimmt hast du recherchiert, bist vielleicht Foren oder Facebook-Gruppen wie der unseren beigetreten und hast viele Vorher-/Nachherfotos gesehen. Fotos von Menschen, bei denen es mittlerweile viel ordentlicher ist als bei dir. Und statt der Motivation, die diese Fotos für andere darstellen sollen, kommt bei dir der Frust auf, dass du längst nicht soweit bist. Du fühlst dich entmutigt, überfordert und möchtest nur noch eines: Noch schneller fertig werden!

Mach dir bewusst, dass jedes Leben anders ist. Jede Familie, jeder Haushalt und jeder Alltag ist von anderen Sorgen und Bedürfnissen geprägt, sodass es keine einheitliche Lösung geben kann, die für alle funktioniert. Sei geduldig mit dir und vergleiche dich nicht mit anderen.

Du hast keinen Rückhalt

Sicher, wo ein Wille – da ein Weg. Dennoch ist es weitaus schwerer, die Last des Entrümpelns alleine zu stemmen, als in einer Gemeinschaft. Animiere deine Familie, dir zu helfen, sei aber nicht entmutigt oder sauer, wenn sie nicht mitziehen möchten. Oft braucht es eine Weile und einige deiner Erfolge, bis sie selbst Lust bekommen, loszulegen. Sei ihr Vorbild und zeige ihnen durchaus deine Erfolge!

Trotzdem musst du das Ganze nicht alleine durchziehen: Suche dir Gleichgesinnte! Tritt unserer Community bei Facebook bei und tausche dich mit anderen aus, hol dir Anregungen, oder suche dir jemanden in deinem Umfeld, der bereit ist, sich deiner Reise anzuschließen. Gemeinsam fällt das Dranbleiben viel einfacher und man kann sich gegenseitig motivieren.

Mit der schwersten Hürde begonnen

Wir alle kennen den Satz „Warum einfach, wenn es auch schwer geht?“ Wenn du dich entschlossen hast, das Chaos endlich anzugehen, solltest du mit etwas Einfachem starten. Etwas, das schnelle und bleibende Erfolge erzielt. Wir brauchen Glücksmomente, um daraus immer wieder Motivation zu schöpfen.

Stell dir vor, du beginnst mit Familienfotos… Was denkst du wie lange du brauchen wirst? Wie viel Zeit wird damit drauf gehen, in guten und schlechten Erinnerungen zu schwelgen? Wirst du dich einfach lösen können? Welche Gefühle wirst du empfinden? Erfahrungsgemäß verbringt man Stunden damit, Sentimentales auszumisten und ist am Ende aufgrund der vielen Stimmungen und Erinnerungen total erschöpft und frustriert. Weil das Gefühl zurückbleibt, kaum weitergekommen zu sein.

Ganz anders ist das z. B. beim Ausmisten von Bettwäsche. Als Gewohnheitstier tendiert der Mensch dazu, immer wieder die selben Dinge zu benutzen. Dies bedeutet, dass du dich bei 20 Bettwäschegarnituren wahrscheinlich relativ leicht von den ersten zehn trennen können wirst. Sie bedeuten dir nichts, du kennst sie kaum und wirst sie in den nächsten zehn Jahren genau sowenig brauchen und nutzen, wie in den vergangenen zehn. Zehn Garnituren Bettwäsche nehmen außerdem ganz schön viel Platz im Schrank weg, was dir die Entscheidung wohl noch einfacher machen wird, wenn dein Schrank ohnehin schon aus allen Nähten platzt.

Wenn du diese beiden Beispiele wirken lässt, wird sehr schnell klar, dass das Ausmisten von einfachen Bereichen eine gute Übung ist und deine Routinen auf dem Weg zu schwierigen Bereichen schult. Folglich ist es wie in der Schule: Alles baut auf einander auf!

Du bist zu perfektionistisch

Was uns beim Ausmisten und Entrümpeln durchaus ausbremsen kann ist der Perfektionismus. Wir wollen es gleich von Anfang an perfekt machen. Am besten alles, so sind wir leider oft gepolt. Doch ist das Ausmisten nicht von jetzt auf gleich gemacht. Das was sich über Jahre und Jahrzehnte angesammelt hat, kann nicht mit einem Knopfdruck entsorgt werden. Es ist ein Prozess,, der nach meiner eigenen Erfahrung oder der mit Kunden oder Freunden einfach dauert. Ja, durchaus auch „mehrere Runden“ braucht. Je nachdem, wieviel es ist, ob viel Sentimentales dabei ist… Kontinuität und Durchhalten ist angesagt.

Beginne einfach mit der 4-Boxen-Strategie. Du wirst sehen, wie viel Spaß es macht.

Probleme nach dem Ausmisten

Konsum nicht angepasst

Damit dein Zuhause nach dem Entrümpeln ordentlich wird und bleibt, musst du dein Mindset anpassen. Du kannst noch so viel ausmisten – wenn der gewohnte Materialfluss ins Haus genauso bestehen bleibt wie bisher, wirst du nichts erreichen! Und schon wieder sind wir einem typischen Problem beim Ausmisten auf die Schliche gekommen.

Überdenke deinen Konsum und entscheide jedes Mal aufs Neue, ob du diesen Kauf nun wirklich tätigen musst. Hast du Zuhause vielleicht schon etwas Ähnliches oder kannst du das für den einmaligen Gebrauch bei einer Freundin leihen? Besitzt du eventuell schon etwas, das den selben Zweck erfüllt? Wenn du nichts brauchst, dann bleibe Sales einfach fern und stelle damit sicher, das nichts Unnötiges ins Haus kommt. Wiederstehen kann so einfach sein.

Claudias Einkaufsliste

Hier findest du die relevanten Produkte, welche du für die oben genannten Tipps benötigst.

Zudem findest du hier eine Liste der Produkte, welche generell im Haushalt für Reinigungsarbeiten vorhanden sein sollten: Die richtige Grundausstattung – Claudias Einkaufsliste

Checklisten und Motivationskurse

Hier findest du eine Auswahl passender Checklisten, welche dir bei deiner Arbeit im Haushalt helfen:

Zudem findet du über den Link Gratis-Checklisten rund um den Haushalt eine Liste aller kostenlosen Checklisten, welche du dir herunterladen kannst.

Dein Kommentar

Bist du schon am Ausmisten und wo hakt das Entrümpeln bei dir? Hast du dich bei den Problemen zum Thema Ausmisten wiedererkannt? Bitte schreibe unten deinen Kommentar…

  • Ich miste nun seit einem Jahr aus und es nimmt einfach kein Ende. Muss dazu sagen, dass sich unfassbar viel auf 32 m3 verteilen kann. Man mag es kaum glauben. Die Wohnung ist fertig, allerdings ist vieles davon (ungefähr 1/3) erst mal in den Keller gewandert, weil ich nicht wusste, ob ich es benötige. Nun sieht es oben gut aus, aber der Keller… Nun bin ich seit Sommer dabei den Keller auszumisten. 2 m3 und die Kisten stapeln sich bis zur Decke. ‍ Erst dachte ich, schaff ich in 3 Monaten. Nun bin ich seit Sommer dabei und wir haben bald November. Dabei habe ich schon unzählige Kartons mit Büchern und Gesellschaftsspielen verschickt an rebuy, Momox und Stuffle. Und auch einiges an das Sozialkaufhaus weitergeben oder dem SecondHandLaden.
    Ausmisten ist wirklich ein Marathon, der sich über Jahre wohl erstreckt.

    • Hallo Lea,

      es freut mich zu hören, dass du so motiviert am Ausmisten dranbleibst! Das kann in der Tat eine langwierige Aufgabe sein, besonders wenn sich im Laufe der Zeit viele Dinge angesammelt haben. Der Keller kann oft eine regelrechte Schatzkammer voller Erinnerungen sein.

      Es ist großartig zu hören, dass du bereits Bücher, Spiele und andere Gegenstände an verschiedene Stellen weitergegeben oder verkauft hast. Das ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern schafft auch mehr Platz und Ordnung in deinem Zuhause.

      Die Tatsache, dass der Ausmist-Marathon etwas länger dauert als erwartet, ist nicht ungewöhnlich. Oftmals braucht es Zeit, um Entscheidungen zu treffen und sich von Gegenständen emotional zu lösen. Wichtig ist, dass du kontinuierlich dranbleibst und nicht zu streng mit dir selbst bist. Jeder Schritt in Richtung eines aufgeräumteren und geordneteren Zuhauses ist ein Erfolg.

      Ich wünsche dir weiterhin viel Durchhaltevermögen bei deinem Ausmist-Projekt und hoffe, dass du bald deinen Keller genauso in Ordnung bringen kannst wie den Rest deiner Wohnung.

      Liebe Grüße
      Claudia

  • Guten Morgen,
    Also ich bin gerade auch am aussortieren, leider muss ich das immer abbrechen weil mein Mann sich ständig aufregt, das er von Arbeit nach Hause kommt und immer was rumsteht. Deswegen ist es für mich sehr anstrengend immer wieder von vorne anzufangen. Meine neue Strategie ist jetzt das ich z.b. einen Raum wie Wohnzimmer angefangen habe und ihn unterteilt, in kleinen Abschnitten, allerdings komm ich mit den 4 Boxen System nicht klar, da ich nach 1 Woche alles wieder in die schränke stopfen würde. Also habe ich das Prinzip umgewandelt, in gleich wegschmeißen, waren es besonders teure Sachen Stelle ich diese gleich gleich bei Kleinanzeigen rein, und bring sie gleich auf unseren Hänger somit ist gleich alles aus der Wohnung entfernt worden. Somit erspart ich mir auch jeglichen Ärger mit der Familie, und ich komme noch zu meinen täglichen Tagesaufgaben. Aber was ich eigentlich an den ganzen Ausmisten viel schlimmer finde ist, daß die Männer sich immer da raus halten und meckern, wenn sich eine Frau ständig Mühe gibt.

    • Guten Morgen Letty,

      es ist großartig zu hören, dass du trotz der Herausforderungen des Aussortierens weiterhin motiviert bleibst! Deine neue Strategie, Räume in kleine Abschnitte zu unterteilen, klingt nach einer vernünftigen Herangehensweise, um das Projekt schrittweise anzugehen. Das Anpassen des 4-Boxen-Systems, um es besser in deinen Alltag zu integrieren, ist eine clevere Idee. Indem du direkt entscheidest, ob etwas wegkommt oder verkauft wird, hältst du den Fluss des Ausmistens aufrecht und ersparst dir zusätzlichen Stress.

      Es ist verständlich, dass der Ärger mit der Familie in solchen Situationen vermieden werden soll. Es scheint, als hättest du einen guten Weg gefunden, die Balance zwischen dem Aussortieren und deinen täglichen Aufgaben zu finden. Es ist schade, dass Männer manchmal nicht so involviert sind, wie man es sich wünschen würde. Vielleicht könntet ihr gemeinsam überlegen, wie die Familie als Team das Aussortieren unterstützen kann.

      Vielen Dank für das Teilen deiner Erfahrungen! Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg beim Ausmisten und Organisieren.

      Liebe Grüße
      Claudia

      PS: Vielleicht findest du hier noch Tipps, die dir helfen:
      https://haushaltsfee.de/ausmisten-partner-familie/

  • Die einen sagen Raum für Raum ausmisten, die anderen gehen eher nach Thema (Kleidung aus dem ganzen Haus etc), wieder andere sagen von groß nach klein. Es gibt so viele Ausmisteideen aber bis jetzt fehlt mir der Tipp wie ich mein Gehirn davon abhalte zu prokrastinieren bzw. mit den Gedanken abzuschweifen und damit unkonzentriert wühlen aber nichts wirklich zum ausmisten finden, obwohl genug da zu sein scheint. Ich fange an und wenn da Chaos am schlimmsten ist endet meine körperliche (und geistige) Kraft oft sehr apruppt. Und dann steh ich da im Sortierurwald und muss wieder alles zusammen werfen damit die Wohnung für die anderen funktioniert. Und „nur mal eine Schublade“ rührt alles nur um.

    • Hallo Rhoenkind,

      es kann schwierig sein, das Ausmisten effektiv und konzentriert durchzuführen, insbesondere wenn man anfällig für Prokrastination ist. Einige Tipps, die dir helfen könnten:

      Setze dir realistische Ziele und arbeite in kurzen Schritten. Beginne beispielsweise mit einer Schublade oder einem kleinen Regal und arbeite dich dann langsam vor.

      Wähle einen bestimmten Bereich oder ein Thema, das du ausmisten möchtest, und bleibe dabei, bis du es abgeschlossen hast. Das gibt dir ein Gefühl der Erfüllung und hilft, die Motivation aufrechtzuerhalten.

      Schaffe eine angenehme Arbeitsumgebung, indem du Musik hörst oder einen Podcast hörst, der dich unterhält.

      Plane genügend Pausen ein, um deine Konzentration zu bewahren. Auszeiten können auch helfen, um zu reflektieren und dich neu zu motivieren.

      Hol dir Hilfe von Familie oder Freunden. Eine unterstützende Person an deiner Seite kann dir helfen, dich auf den Task zu konzentrieren und bei Bedarf auch motivieren.

      Ich hoffe, diese Tipps helfen dir weiter!

      Liebe Grüße,
      Claudia

      • Mir geht es genauso! Ich hab die halbe Wohnung schon ausgemistet. Doch jetzt steh ich an. Ich kann nicht nur eine Schublade ausräumen. Dies würd auch nicht Funktionieren, weil ich nicht weiß, was ich doppelt und dreifach habe. Ich musst mehr oder weniger alles mal rausholen. Aber mir geht nach der Hälfte dann die Energie aus und meine Wohnung schaut Wochen wie Chaos aus. Das deprimiert mich dann wieder. Jetzt hab ich wirklich viel geschafft schon, aber dennoch schaff ich Tag für Tag nur ganz wenig, wie zb. die Kartons runter zu bringen. Ich hab das Gefühl, Energetisch werde ich beim Endspurt immer aufgehalten, als könnte ich es irgendwie nicht loslassen, obwohl ich zu den Dingen keinen direkten Bezug habe. Also kein Problem es wegzuwerfen, dennoch wollen sie nicht gehen.

        • Liebe Carrie,

          vielen Dank für deinen Kommentar. Es hört sich so an, als ob du bereits viel Arbeit in das Ausmisten deiner Wohnung gesteckt hast und stolz auf das Erreichte sein solltest. Es ist normal, dass es schwieriger wird, je weiter man in einem Projekt voranschreitet, und es ist wichtig, sich selbst nicht zu überfordern.

          Es kann hilfreich sein, sich kleine Ziele zu setzen und sich nicht zu sehr auf das große Ganze zu konzentrieren. Konzentriere dich zum Beispiel darauf, jeden Tag eine bestimmte Anzahl an Dingen auszusortieren oder eine bestimmte Fläche zu entrümpeln. Wenn du merkst, dass dir die Energie ausgeht, nimm dir eine Pause und versuche, nicht zu hart mit dir selbst zu sein.

          Wenn du Schwierigkeiten hast, dich von Dingen zu trennen, kann es hilfreich sein, eine Freundin oder einen Freund um Hilfe zu bitten. Eine externe Perspektive kann oft helfen, die Dinge in einem anderen Licht zu sehen und die Entscheidung zu erleichtern.

          Ich wünsche dir viel Erfolg beim Ausmisten und hoffe, dass diese Tipps hilfreich sind.

          Viele Grüße,
          Claudia

        • Hey Carrie. Das kenn ich und das ist eins der Dinge, für die ich für mich eine Lösung gefunden habe. Ich suche mir ein Thema. Zum Beispiel „Schreibwaren“ und gehe dann gezielt mit einem Wäschekorb durch alle Schubladen und sammle jeden Stift, jedes Notizbuch, den Locher, den anderen Locher, die Druckerpatronen, alles ein. Nix anderes fass ich an. Ich bemerke vielleicht, dass als nächstes Bastelsachen oder Werkzeug ein Thema sein könnten, konzentriere mich aber ausschließlich auf die Schreibwaren. Am Ende habe ich eine chaotische Kiste voll, aber der Rest der Wohnung ist unberührt. Das kann ich dann in Ruhe durchsortieren und dann schauen wo die Schreibwaren in Zukunft wohnen. Finde ich später noch irgendwo einen Block Post-It oder noooch einen Kuli, kann ich ihn dann gezielt wegpacken (oder entsorgen). Und dadurch, dass ich alle Schubladen aufreiße, finde ich auch „lohnenswerte“ Themen. Aber ich zerstöre nichts von dem erreichten. Und dann irgendwann kommt doch der Punkt, wo es geht sich durch einen einzelnen Schrank zu wühlen. Mach die Kategorien relativ groß. Sonst ist es zu frustrierend die Schublade woeder zu schließen. Nur „Stifte“ ist eine zu kleine Kategorie. „alle Klamotten“ aber zu groß. Die Kategorie sollte so groß/klein sein, dass du einen halben bis ganzen Wäschekorb voll erwartest. Das kann man händeln und das steht im Zweifel auch nicht zu sehr im Weg. Um den Wäschekorb dann erstmal flexibel in kleinere Portionen zu sortieren, nehme ich Ziplocbeutel. Ich kann durchgucken, sie nehmen exakt den Platz ein, den sie brauchen und wenn ich unterbrochen werde, ist nichts von dem verloren, was schon geschafft ist. Und manche Sachen wohnen dann auch dauerhaft da drin. Meine Bastelsachen haben zum Beispiel eine große Kiste gekriegt und fie einzelnen Projekte (Häkelzubehör, Sprayfarben, Malzeug, etc) ist jeweiös in einem Ziploc. Nix kommt durcheinander, obwohl alles in der Kiste durcheinander fliegt. Ich liebe es!

          • Liebe/r Gast,

            vielen Dank für deinen inspirierenden Kommentar und die großartige Idee, wie du das Ausmisten angehst! Dein Ansatz, dich auf ein spezifisches Thema zu konzentrieren, wie zum Beispiel „Schreibwaren“, und dann gezielt durch die Schubladen zu gehen, klingt wirklich effektiv. Es ist bemerkenswert, wie du dabei vorgehst, ohne den Fortschritt, den du bereits erzielt hast, zu beeinträchtigen.

            Besonders finde ich deine Methode der Kategorisierung interessant, indem du die Kategorien so wählst, dass sie handhabbar sind, aber dennoch ausreichend umfassend, um sinnvoll zu sein. Die Verwendung von Ziploc-Beuteln, um die sortierten Dinge in kleinere Portionen aufzuteilen und flexibel zu halten, ist ein praktischer Trick, den ich definitiv ausprobieren werde.

            Deine Herangehensweise, bei der trotz des chaotischen Zustands der Kiste alles ordentlich und übersichtlich bleibt, ist wirklich clever. Es scheint, als hättest du eine Methode gefunden, die dir sowohl beim Ausmisten als auch beim Organisieren wirklich hilft. Deine Begeisterung und Leidenschaft für diesen Ansatz sind spürbar und motivierend.

            Vielen Dank, dass du deine Erfahrungen und Tipps geteilt hast. Dein Kommentar zeigt, dass das Ausmisten mit der richtigen Strategie und Herangehensweise tatsächlich erfolgreich sein kann. Ich werde definitiv einige deiner Ideen in meine eigene Aufräumroutine integrieren.

            Nochmals vielen Dank für deinen hilfreichen Beitrag und weiterhin viel Freude beim Ausmisten und Organisieren!

            Liebe Grüße
            Claudia

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