Dieser Beitrag ist am 15. Mai 2019 erschienen und wurde am 29. Juli 2024 zuletzt aktualisiert.
Spätestens dann, wenn wir das erste Mal Ordnung schaffen wollen, wird uns klar, dass wir vieles im Überfluss besitzen. Dinge einfach zu organisieren, ohne vorher auszumisten, kann eine Übergangslösung sein, ein dauerhafter Ausweg ist es jedoch nicht. Weniger zu haben ist der Schlüssel zu mehr Freiheit, Luft zum Atmen in deinem Zuhause, weniger Putzen uns letztlich weniger Stress. Ausmisten uns Loslassen ist das Tor zu mehr Lebensqualität. Mit ein paar Haushaltsroutinen kannst du täglich Ordnung halten. Das Organisieren von nutzlosem Kram wird damit Schnee von gestern.
Weniger zu besitzen bietet für dich einige große Vorteile gegenüber dem Organisieren von unnötigen Dingen. Hier ein Paar Denkanstöße:
Kram zu organisieren ist sinnlos
Wenn du weniger hast, bleibt mehr freier Raum in deinem Zuhause. Vielleicht kannst dir dort eine Hobbyecke einrichten, die dich mit neuer Lebensfreude erfüllt, eine Ecke zum Auftanken.
Konsum macht nicht glücklich
In unserer Kultur hat es sich etabliert zu denken, Konsum würde glücklich machen. Meist versucht man mit Shopping irgendetwas zu kompensieren… Doch werden die Glückshormone nur kurzzeitig hochgepusht. Wenn wir Neues immer wieder irgendwie unterbekommen, ändert das nichts an unsere Denkweise gegenüber neuen Anschaffungen. Es entstehen sogar zusätzlich Kosten für das Besorgen von Organisationsmaterialien. Und am Ende sind wir womöglich frustriert über unsere Fehleinkäufe.
Wegpacken geht nicht
Es ist bequem alles in Kisten zu packen und sich nicht mit Fragen zu unserem Warum zu beschäftigen. Beim Ausmisten müssten wir uns mit uns und unserem Besitz auseinandersetzen. Ist mir das wichtig? Werde ich es jemals (wieder) nutzen? Manche Erinnerungen schieben wir ganz bewusst von uns weg. Doch wenn du deinen Kram nicht angehst, wirst du diese vielleicht auch schmerzhafte Situation immer wieder neu erleben.
Mehr Raum fürs Wesentliche
Ausmisten schafft Raum und weniger Besitz gibt uns die Freiheit zurück, die wir so sehr als „Luft zum Atmen“ vermissen. Wenn wir nicht von zu viel Kram belastet und blockiert werden, haben wir mehr Zeit uns ein Leben zu schaffen, das wir lieben werden. Wir können den Fokus auf das legen, was uns wirklich wichtig ist.
Verkaufserlöse gezielt nutzen
Ausgemistete Dinge können nicht nur verschenkt und gespendet werden, mit etwas Glück kannst du damit auch etwas die Haushaltskasse aufbessern, oder in das Hobby investieren, für das du dann endlich Raum und Zeit hast.
Einmal ausgemistet, wirst du dich viel leichter fühlen. Was weg ist, ist weg – dies bedeutet, dass du nicht weiterhin damit beschäftigt sein wirst, diverse Bereiche regelmäßig neu organisieren zu müssen. Mit dem Ausmisten und dem Überdenken deines Konsums schaffst du die Basis für ein künftig kramfreies und bewussteres Leben.
Checklisten und Motivationskurse
- Ausmisten leicht gemacht (Motivations-Kurs)
Hier findest du eine Auswahl passender Checklisten, welche dir bei deiner Arbeit im Haushalt helfen:
- Checkliste Ausmisten (PDF-Download)
Zudem findet du über den Link Gratis-Checklisten rund um den Haushalt eine Liste aller kostenlosen Checklisten, welche du dir herunterladen kannst.
Dein Kommentar
Welche der 5 Argumente sprechen dich am meisten an, um mit dem Ausmisten richtig durchzustarten?
Liebe Haushaltsfee,
Sie rennen bei mir in offene Türen ein, ich bemühe mich schon lange, Ihren Ideen zu folgen, und bin für Ihre Unterstützung und Anregungen dankbar!
Liebe Hanne,
vielen Dank für dein Feedback und deine Unterstützung! Es freut mich sehr zu hören, dass meine Ideen und Anregungen dir bei deinem Bestreben, weniger zu besitzen, helfen. Wenn du weitere Fragen hast oder Unterstützung brauchst, stehe ich dir gerne zur Verfügung!
Liebe Grüße,
Claudia