Dieser Beitrag ist am 7. August 2025 erschienen und wurde am 7. August 2025 zuletzt aktualisiert.
Vielleicht kennst du das: Du warst voll motiviert mit dem Ausmisten loszulegen. Die ersten Schubladen waren schnell leer, die Tüten mit den Kleiderspenden gepackt. Doch dann kommt dieser Moment: Du stehst vor einer neuen Kiste, einer vollen Ecke und es geht nicht mehr weiter: Keine Kraft, keine Lust, einfach Stillstand. Du bist frustriert und das Gedankenkarussell beginnt: „Alles war umsonst“, „Ich schaffe es doch nicht“, „Hätte ich mal nicht angefangen“…
Willkommen im Ausmist-Tief. Viele von uns kommen während des Ausmist-Prozesses an diesen Punkt. Doch es ist kein Zeichen von Scheitern, sondern ein natürlicher Teil der Veränderung.
Hier findest du sieben konkrete Impulse, die dich sanft zurück in deinen Flow bringen.
Feiere, was du schon geschafft hast
Die luftigen Küchenschränke. Der Kleiderhaken ohne Winterchaos. Die Schublade, die wieder schließt. Jede kleine Veränderung zählt. Halte inne und spüre den Unterschied. Deine Umgebung wird leichter – und du auch. Dieses Gefühl trägt dich durch den nächsten Schritt.
Pausen bedeuten nicht Aufgeben
Manchmal reicht die Energie nur bis zur zweiten Umzugskiste. Oder zur Hälfte des Schranks. Das ist okay. Du darfst innehalten, ohne alles hinzuschmeißen. Es geht nicht um „perfektes Entrümpeln“. Wichtig ist, dass du dir selbst erlaubst, einen Gang runterzuschalten – und später weiterzumachen.

Achte auf das, was du neu ins Haus trägst
Auch wenn du gerade nicht aussortierst: Sei achtsam beim Einkauf. Jeder Gegenstand, den du mit nach Hause bringst, beansprucht Raum, Aufmerksamkeit und Energie. Wer bewusst auswählt, spart Geld und verhindert, dass sich neuer Kram ansammelt. Und vor allem bleibst du deinem Ziel „loszulassen“ gedanklich treu.
Setze den Fokus auf kleine Bereiche
Ein ganzer Keller wirkt überwältigend. Ein einzelnes Regal dagegen wirkt machbar. Reduziere deine To-dos auf Mikro-Ziele. Heute ein Fach. Morgen die Schreibtischschublade. Und übermorgen – vielleicht gar nichts. Alles zählt, was dich in deinem Ausmist-Prozess vorwärts bringt.

Lass dich nicht von alten Gedanken bremsen
Sätze wie „Ich schaffe das sowieso nicht“ oder „Ich war schon immer unordentlich“ schleichen sich gerne ins Denken. Ersetze sie durch neue Überzeugungen. Zum Beispiel: Ich gehe in meinem Tempo. Oder: Jeder Schritt macht mein Leben leichter.
Warte auf den richtigen Moment oder Impuls
Es gibt Kisten, die brauchen Zeit. Vielleicht sind sie emotional aufgeladen. Vielleicht denkst du, sie seien riesig – und am Ende sind sie in 20 Minuten erledigt. Vertraue deinem Bauchgefühl, wann der Moment reif ist. Und wenn es so weit ist, lege ohne Zögern los.
Erinnere dich an dein Warum
Warum hast du begonnen? Weil du genug hattest vom ewigen Aufräumen? Weil dich das Chaos erdrückt hat? Oder weil du endlich Raum für dich selbst schaffen willst? Verbinde dich wieder mit deinem inneren Antrieb. Schreib ihn auf. Sprich mit anderen darüber. Mach ihn sichtbar für dich und dein Umfeld.
Denke daran: Ein Neustart ist immer möglich
Auch wenn du wochenlang nichts angerührt hast – du steigst nicht bei Null ein. Alles, was du bereits losgelassen hast zählt. Es wartet keine neue Last auf dich – sondern eine neue Leichtigkeit. Du kannst auch ein Journal nutzen, um zu notieren, was du bereits entrümpelt und losgelassen hast.
Und wenn du das nächste Mal vor einer Box sitzt, die dir zu viel erscheint oder einem Schrank, der überfüllt ist – denke immer daran: Du musst nicht alles auf einmal schaffen. Statt dessen darfst du anfangen, immer wieder. In deinem Rhythmus.
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Dein Kommentar
Welche dieser Tipps hilft dir am meisten, wenn du nicht ins Tun kommst? Oder hast du einen eigenen Weg gefunden, dich zu motivieren? Schreib es gern in die Kommentare – ich freue mich auf den Austausch mit dir.