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Ordnung schaffen und halten in einer kleinen Wohnung – der ultimative Guide

Über den Autor

Claudia ist Ausmist-Coach und Autorin des Buches "Chaospause für Zuhause". Auf Haushaltsfee teilt sie ihr Wissen zur Organisation des Haushalts in Form von Checklisten und Online-Kursen rund um Haushalt, Ordnung halten und Ausmisten. (mehr...)

Dieser Beitrag ist am 22. Januar 2024 erschienen und wurde am 8. April 2024 zuletzt aktualisiert.

In einer kleinen Wohnung fällt Unordnung viel stärker auf als beispielsweise in einem großen Haus mit mehreren Zimmern. Wenn auf engem Raum alles Mögliche kreuz und quer herumliegt, sieht das nicht nur ungemütlich aus, sondern fühlt sich auch genauso an. Damit du dich in deinem kompakten Heim entspannen kannst, solltest du somit unbedingt Ordnung schaffen und halten. Wie du das am besten umsetzt, erfährst du in diesem Guide.

Kleine Wohnung ausmisten

1. Komplette Wohnung konsequent ausmisten

Miste zunächst deine komplette Wohnung konsequent aus. Wenn du diese Aufgabe wirklich zu 100 Prozent ernst nimmst und gründlich angehst, kann sie auch in einem kleinen Apartment schon ein paar Tage in Anspruch nehmen.

Doch der Aufwand lohnt sich. Denn hinterher hast du im Idealfall nur noch Gegenstände, die du im Alltag beziehungsweise in deinem Leben tatsächlich brauchst, und musst vermutlich um einiges weniger unterbringen.

Tipp: So startest du Schritt für Schritt mit dem Ausmisten…

Nimm dir für jeden Tag einen Raum oder einen bestimmten Bereich vor. Sammle sämtliche Dinge, die dort irgendwie untergebracht sind, auf einem Tisch oder auf dem Boden. Dann sieh dir ein Utensil nach dem anderen an und trenne dich von allem, was du nicht dringend benötigst.

Faustregel: Alles, was du im gesamten letzten Jahr weder aktiv benutzt noch freudig betrachtet hast, kann weg. Und: Vertreib den Gedanken „Aber vielleicht brauche ich es in ein paar Monaten doch“. In der Regel kommt der Moment dann doch nie.

Dieser erste Schritt ist zweifellos der wichtigste und zugleich auch schwierigste. Je konsequenter du ihn durchziehst, desto leichter gelingt es dir in der Folge, in deiner kleinen Wohnung Ordnung zu schaffen und zu halten.

Kleine Wohnung organisieren

2. Behaltene Gegenstände sinnvoll gruppieren

Sobald du ausgemistet hast, empfiehlt es sich, die behaltenen Gegenstände zu gruppieren. Was passt zusammen? Wo, also in welchem Raum, verwendest du die jeweiligen Utensilien hauptsächlich?

Ganz einfaches Beispiel: Handtücher sind im Badezimmer am besten aufgehoben, Geschirrtücher in der Küche und Bettwäsche im Schlafbereich. Bestenfalls findest du also in jedem Zimmer Stauraum für die jeweiligen Heimtextilien.

Ist das aus Platzmangel in den einzelnen Räumlichkeiten nicht vernünftig realisierbar? Dann kannst du alternativ auch alle textilen Accessoires gebündelt im Kleiderschrank oder einer speziell dafür vorgesehenen Kommode unterbringen. Hauptsache, die Anordnung hat System.

Tipp: So kannst du dauerhaft Ordnung halten…

Lege also etwa jeweils alle Sachen für Küche, Bad, Wohn-/Schlafzimmer und Flur zusammen. Die andere Variante des Gruppierens ist, an sich miteinander harmonierende Dinge zu kombinieren.

3. Verschiedene Ordnungshelfer anschaffen

Als nächstes solltest du dir einen Überblick verschaffen, was dir aktuell an Stauraummöbeln sowie ergänzenden Ordnungshelfern zur Verfügung steht.

Reichen die vorhandenen Einrichtungselemente aus, um alle behaltenen Gegenstände zu verstauen? Wenn nicht, gönnst du dir am besten ein paar zusätzliche Möbel sowie Boxen, Kisten und Truhen.

Ein grundlegender Tipp: Bewahre in deiner kleinen Wohnung so wenige Gegenstände wie möglich offen sichtbar auf. Je mehr du hinter geschlossenen Fronten unterbringst, desto aufgeräumter und ordentlicher sieht dein Apartment aus.

Bedeutet konkret: Ziehe bei der Wahl der Stauraummöbel Schränke mit Türen und/oder Schubladen offenen Regalen vor. So erzielst du einen klaren Look – und lässt den Raum nebenbei auch größer wirken.

Schlichte Boxen und Kisten sind ideal, um beispielsweise Erinnerungen, kleinere Fitnessutensilien oder auch Zeitschriften aufzubewahren. Stelle sie auf Schränke oder stapele sie in ausreichend großen Nischen.

Eine Truhe kannst du vor dein Bett stellen und mit saisonalen Wohntextilien befüllen, die du gerade nicht im Einsatz hast, etwa Winter- und Kuscheldecken. Mit einem Sitzkissen versehen, ist die Truhe nicht nur ein dekoratives Stauraumelement, sondern auch eine einladende Sitzgelegenheit.

Darüber hinaus helfen dir Schrank- und Türregale dabei, mehr und dazu praktischeren Stauraum zu generieren. Hol dir beispielsweise ein paar Türorganizer zum einfachen Einhängen an der Türoberkante, einen ausziehbaren Schrankorganizer für den Spülenschrank und/oder clevere Teller- und Tassenregale, um den Platz in deinen Küchenschränken effektiver zu nutzen.

4. Gegenstände in die Ordnungshelfer einräumen

Wenn du die Gegenstände in die Stauraummöbel und sonstigen Ordnungshelfer einräumst, solltest du folgende Punkte beachten:

  • jeden Gegenstand möglichst „artgerecht“ lagern (z.B. staub-/lichtgeschützt)
  • seltener Genutztes bzw. weniger Wichtiges nach hinten und/oder unten
  • häufig Genutztes bzw. sehr Wichtiges nach vorne und/oder oben
  • ein bis maximal zwei „Themen“ pro Stauraummöbel, Box, Kiste oder Truhe
  • Boxen und Kisten ggf. beschriften

Wichtig: Gib jedem Gegenstand seinen festen Platz. So kannst du eine Ordnungsroutine entwickeln und besser einschätzen, wo du noch Stauraum zur Verfügung hast und wo nicht.

Ordnung halten in kleiner Wohnung

5. Benutztes jedes Mal sofort wieder wegräumen

Diese Aufgabe ist in Anbetracht der menschlichen Neigung zur Bequemlichkeit wahrscheinlich die zweitschwierigste. Dabei kann es eigentlich relativ einfach sein:

Du hast den Spanischsprachkurs zum Üben aus dem Bücherregal geholt? Dann lass ihn nach deiner Lerneinheit nicht einfach auf dem Tisch liegen, sondern stelle ihn direkt wieder an seinen Platz.

Du hast ein köstliches Glas Wein genossen? Dann wasche und trockne es zeitnah ab und befördere es in den Schrank zurück. Auf diese Weise hältst du deine Küche dauerhaft ordentlich.

Tipp: Du musst es nicht ganz so extrem handhaben. Es passt genauso, wenn du dir etwa vornimmst, jeden Abend alles an seinen Platz zurückzustellen, oder spätestens am Wochenende.

Allerdings ist die Gefahr, es doch schleifen zu lassen, bei einem lockereren Regime schon sehr viel größer. Und du weißt ja: Wenn man einmal nachgelassen hat, dauert es auch nicht lange, bis doch wieder alles kreuz und quer herumliegt und die ganze schöne Ordnung dahin ist.

6. Regelmäßig klar Schiff machen

Im Laufe der Zeit kaufst du neue Dinge, die dann natürlich auch einen festen Platz brauchen. Damit du mit dem begrenzten Raum in deiner kleinen Wohnung dauerhaft gut zurechtkommst, solltest du regelmäßig klar Schiff machen – sprich ausmisten.

Kurzum: In einer kleinen Wohnung Ordnung zu schaffen und dann langfristig zu halten ist ein sich ständig wiederholender Prozess. Doch wenn du es einmal willensstark angehst und vor allem bei den Punkten 1 und 5 konsequent bist, fällt es dir mit der Zeit immer leichter, dein Zuhause rundum ordentlich zu halten.

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