Dieser Beitrag ist am 23. August 2022 erschienen und wurde am 3. November 2023 zuletzt aktualisiert.
Der Sommer wartet mit Rekordtemperaturen auf und ob du dich nun über Sonnenschein freust oder eher Wintermensch bist, in deinen eigenen vier Wänden muss Wohlfühltemperatur herrschen.
Alles Andere sorgt nicht nur für unproduktives Arbeiten und schlechten Schlaf, sondern schlägt auch auf die Gesundheit. Aber wie kühlst du Wohn- und Schlafbereich herunter, wenn selbst Lüften die Lage nur schlimmer macht? Dieser Ratgeber verrät es dir.
Am Ende dieses Artikels habe ich dir meine persönliche Einkaufsliste zusammengestellt, damit du eine schnelle Übersicht hast, welche Produkte du für eine effiziente Arbeitsweise benötigst. Einige Produkte kannst du direkt über den Haushaltsfee-Marktplatz ![]() Zudem habe ich dir noch relevante Checklisten, welche dir die Arbeit erleichtern, unten beigefügt. |
Die ideale Raumtemperatur finden
Wie genau du die perfekte Raumtemperatur definierst, das ist unterschiedlich und unterscheidet sich auch von Raum zu Raum. Vor allem aber haben Männer und Frauen verschiedene Wohlfühltemperaturen, bedingt durch die Differenz an Körper- und Muskelmasse. Wer mehr auf die Waage bringt, fühlt sich bei niedrigeren Temperaturen etwas wohler.
Grob sollte die Raumtemperatur im Wohnzimmer aber bei 20 – 22°C liegen, im Schlafzimmer bei 16 – 18°C – das allerdings ist im Sommer 2022 nahezu utopisch. Zumindest, ohne Wohnung oder Haus aktiv zu kühlen…
Die besten Tipps gegen Hitze daheim
Grundsätzlich gibt es mehrere Wärmequellen, die Wohn- und Schlafräume aufheizen. Dass in Deutschland energetisch so gebaut (und saniert) wird, dass Wärme innen bleibt, erweist sich hier als zusätzliche Schwierigkeit.
Hitzequellen sind die Sonneneinstrahlung, hereinkommende Wärme beim Lüften, die menschliche Abwärme (jeder Mensch ist ein kleiner Heizkörper) und Wärmequellen im Haushalt wie Herd, Ofen, heißes Wasser und die Abwärme von Elektrogeräten.
Doch wie kannst du bei Hitze Abhilfe schaffen?
Feuchte Tücher als Hitzefänger
Hitze ist eine physikalische Größe und mit Physik kommt man ihr auch entgegen. Kalte Objekte aufzuwärmen, bindet Hitze (der Verdunstungseffekt).
So kannst du etwa ein nasses Bettlaken im Raum aufhängen, welches von der Raumtemperatur getrocknet wird. Hierbei geht Raumenergie verloren, was den Raum abkühlt. Gleichzeitig wird Feuchtigkeit an die Raumluft abgegeben, was ideal ist gegen die ansonsten eher trockene Sommerluft.
Übrigens, so funktionieren auch Zimmerpflanzen, die über die Blattfläche Feuchtigkeit an die Luft abgeben. Große Zimmerpflanzen spenden zudem Schatten, wenn sie in Fensternähe platziert werden.
Die Klimaanlage als schweres Geschütz gegen sommerliche Hitze
Eine Klimaanlage fürs Dachgeschoss ist allerdings unabdinglich, um den extrem hohen Temperaturen unter dem Dach vorzubeugen.
Weniger Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung und eine meist niedrigere Deckenhöhe sorgen hier für teils gefährliche Temperaturen. In solchen Fällen sind Haushaltstipps unangebracht und einzig eine adäquate Klimaanlage schafft hier noch Abhilfe.
Der große Vorteil: Klimaanlagen lassen sich präziser steuern als DIY-Mittel und bieten so eine komfortable Temperatur, ganz ohne Experimente.
Maßvoll Lüften
Der Deutschen liebstes Kind gegen stickige Raumluft ist der Durchzug. Doch wenn die Temperaturen draußen jenseits der 30 Grad liegen, ist Durchzug eher kontraproduktiv.
Lüften solltest du natürlich schon, aber am besten in den späten Abend- oder frühen Morgenstunden. Dann nämlich sind die Außentemperaturen am niedrigsten.
Nachts sollte das Fenster im Schlafzimmer offen bleiben.
Dunkelheit gegen die Sommersonne
Die direkte Sonneneinstrahlung gehört zu den Wärmequellen, die Sie sofort bemerken. Oberflächen werden durch die Einstrahlung aufgeheizt und geben Wärme ab, die Wohnung verwandelt sich so in einen Heizofen.
Nach Möglichkeit solltest du tagsüber die Fenster also abdunkeln. Hier helfen Jalousien, Rolläden oder Gardinen. Auch nasse Betttücher entfalten hier ihre abkühlende Wirkung.
Besonders effizient sind übrigens Außenjalousien, da die Hitze so gar nicht erst in den Wohnbereich kommt.
Alufolie am Fenster hingegen kann durch die Reflexion zu Hitzeschäden am Glas führen und sorgt auch in der Nachbarschaft für Unmut, wenn die Sonne nämlich in andere Fenster oder auf die Straße reflektiert wird.
Zu Hause einen kühlen Kopf behalten
Der heiße Sommer macht uns allen zu schaffen. Die Hitze schlägt nicht nur aufs Gemüt, sondern kann auch körperlich gefährlich werden. Rückzugsräume vor der Hitze sind da essenziell und gerade das eigene Zuhause sollte Abkühlung schaffen.
Lauwarmes Duschen und warme Getränke helfen dir zusätzlich, auch deinen Körper abzukühlen – die besten Voraussetzungen also, um bis zum nächsten Sommergewitter durchzuhalten.
Claudias Einkaufsliste

Hier findest du die relevanten Produkte, welche du für die oben genannten Tipps benötigst.
Zudem findet du hier eine Liste der Produkte, welche generell im Haushalt für Reinigungsarbeiten vorhanden sein sollten: Die richtige Grundausstattung – Claudias Einkaufsliste
- Klimaanlage
| Klimageräte
für das Dachgeschoss
- feuchte Tücher
- nasses Bettlaken
- Fenster abdunkeln: Jalousien, Rolläden oder Gardinen
- warme Getränke, z.B. Tee
Checklisten
Hier findest du eine Auswahl passender Checklisten, welche dir bei deiner Arbeit im Haushalt helfen:
- Putzplan-Vorlage für Tag & Woche (PDF-Download) – kostenlos
Zudem findet du über den Link Gratis-Checklisten rund um den Haushalt eine Liste aller kostenlosen Checklisten, welche du dir herunterladen kannst.
Dein Kommentar
Hast du noch einen weiteren Tipp, die Temperatur im Sommer erträglich zu halten? Bitte kommentiere unten…