Dieser Beitrag ist am 19. August 2025 erschienen und wurde am 19. August 2025 zuletzt aktualisiert.
Ob Keller, Dachboden, Garage oder Abstellraum – diese Räume wirken oft wie unüberwindbare Berge. Jahre voller Kisten, Möbel und Dinge, die längst keine Bedeutung mehr haben sind dort verstaut. Allein der Gedanke daran lähmt. Doch genau diese Räume bieten großes Potenzial für Befreiung. Wer sie entrümpelt, spürt sofort mehr Leichtigkeit. Erfahre hier, wie du mit dem Ausmisten startest…
Damit du nicht in Überforderung versinkst, helfen dir klare Schritte, die Ordnung und Struktur in dein Vorhaben bringen.
Starte mit dem Offensichtlichen
Schau dich im Raum um und nimm alles, was sofort ins Auge springt. Alte Verpackungen, leere Kartons, Dinge, die schon lange unbenutzt oder wertlos herumliegen. Arbeite schnell und ohne viel Nachdenken. So baust du Schwung auf und siehst erste Erfolge.

Schaffe sperrige Gegenstände raus
Möbel, ungenutzte Sportausrüstung oder defekte Geräte nehmen unnötig Platz ein. Wenn sie gehen, wirkt der Raum sofort offener. Auch wenn die Entsorgung etwas Aufwand bedeutet: Der Gewinn an freier Fläche motiviert enorm.
Teile den Raum in kleine Abschnitte
Den kompletten Keller auf einmal auszumisten überfordert. Aber ein Regal, eine Ecke oder eine einzelne Box sind im Alltag machbar. Konzentriere dich deshalb auf einen Bereich. Halte durch, bis der ausgewählte Bereich wirklich fertig ist. Jede erfolgreich abgeschlossene Einheit gibt dir Energie für die nächste.
Nimm jedes Teil in die Hand
Die einzelnen Dinge anzufassen ist zwar etwas Aufwand, aber zwingt dich zur Entscheidung: Behalten, entsorgen oder verlagern. Alles, was seit Jahren ungebraucht verstaut war, blockiert nur Raum und du wirst es auch künftig nicht mehr nutzen.
Spenden statt verkaufen
Jedes Teil, das du zum Verkauf einstellst, verzögert den Prozess. Wenn Geld nicht zwingend nötig ist, verschenke oder spende deine Sachen. So machst du anderen eine Freude und schaffst schneller Ordnung und Klarheit in deinen Räumen.

Organisiere was bleibt
Wenn der Raum leerer wird, strukturiere das, was du behältst. In Kategorien zusammenfassen, Boxen / Kisten beschriften, Regale nutzen. Denn Ordnung entsteht zum einen durch weniger Besitz. Zum anderen durch ein durchdachtes System. Hier sind Tipps zum Organisieren des Kellers…
Plane Pausen bewusst ein
Das Ausmisten großer Räume kann erschöpfend sein. Erlaube dir deshalb, nach einem Teilabschnitt abzuschalten. Ein Spaziergang oder eine Tasse Tee geben dir neue Kraft. Pausen verhindern Frust und helfen dir dran zu bleiben.
Denke an die Zukunft
Stell dir vor, wie befreiend es ist, beim nächsten Umzug nicht Tonnen an Kisten zu schleppen. Jeder Gegenstand, den du jetzt aussortierst, erspart dir später Mühe. Der Umzug wird einfacher, deine Zukunft wird leichter.
Feiere deine Fortschritte
Auch kleine Veränderungen verdienen Anerkennung. Mache Vorher-Nachher-Bilder, teile den Erfolg mit Familie und Freunden oder belohne dich. Du kannst deine Erfolge auch in einem Ausmist-Tagebuch festhalten. So wird dein Ausmist-Projekt zu einem positiven Erlebnis.
Mit Geduld, klaren Schritten und Konsequenz verwandelst du selbst die chaotischsten Räume in Orte, die dich nicht länger belasten. Jeder Sack, jede Kiste weniger bedeutet mehr Raum zum Leben – und mehr Freiheit für dich.
Checklisten und Motivationskurse
- Ausmisten leicht gemacht (Motivations-Kurs)
Hier findest du eine Auswahl passender Checklisten, welche dir bei deiner Arbeit im Haushalt helfen:
- Checkliste Ausmisten (PDF-Download)
Zudem findet du über den Link Gratis-Checklisten rund um den Haushalt eine Liste aller kostenlosen Checklisten, welche du dir herunterladen kannst.
Dein Kommentar
Welche Ecke in deinem Keller oder Dachboden bereitet dir am meisten Kopfzerbrechen? Oder hast du einen Tipp, wie du große Räume Stück für Stück in den Griff bekommst? Schreib es gern in die Kommentare – deine Erfahrung kann anderen richtig helfen.